Am Dienstag, 3. März 2015, nahm der Vorstand des Schullandheimvereins eine verheißungsvolle Einladung der Gockelswoog 1875 Frankenthal in Philipps Brasserie wahr. Die Gockelsbrüder der Frankenthaler Traditionsvereinigung führten in den Fastnachtstagen in Frankenthal und Mannheim mit unermüdlichem Einsatz aller Mitglieder das beliebte Wohltätigkeitswiegen durch, bei dem vom Kleinkind bis zum Schwergewicht von über 180 kg mancher Bürger auf die Waage ging und seinen Obulus entrichtete.
Sekretarius Andreas Riedel konnte nun in der abendlichen Sitzung den Gesamtspendenbetrag von 5.620,89 € bekanntgeben.
Präsident Lucas Spiegel veröffentlichte die Entscheidung der Gockelsbrüder, wer der Empfänger der Spende sein sollte. Der Betrag ging zu gleichen Teilen an Herrn Oberbürgermeister Theo Wieder, der damit den Auftrag übernahm, dieses Geld für den Sprachförderunterricht bei Asylanten- und Flüchtlingskindern in Frankenthal einzusetzen und an Herrn Peter Fruth, der als Vorsitzender des Schullandheims 2.810,45 € in Empfang nehmen konnte.
Mit dieser Entscheidung haben die Mitglieder der Frankenthaler Gockelswoog dafür gesorgt, dass der Erlös des diesjährigen Wiegens einer breiten Gruppe Frankenthaler Jugendlicher zugute kommt.
Das Indianer-Tipi auf dem Schullandheimgelände hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Treffpunkt, Kommunikationszentrum und Spielplatz entwickelt. Leider sorgte die rauhe und feuchte Witterung im Wald dafür, dass deutliche Verschleißerscheinungen festzustellen sind. Immer mehr Risse und Löcher sorgten dafür, dass die "Indianer" aus der Pfalz fröstelten oder Regentropfen abbekamen. Nun kann eine neue Außenhaut für das Tipi angeschafft werden, die bei hoffentlich freundlicherer Witterung nach den Osterferien aufgezogen werden kann. Die nicht unerheblichen Kosten dafür können durch die Spende der Gockelswoog geschultert werden.
Die Vorstandschaft des Schullandheimvereins bedankt sich sehr herzlich im Namen der Schullandheimgäste und seiner Mitglieder für die hilfreiche und großzügige Unterstützung. Nur solche Spenden ermöglichen es, größere Pläne und Träume für die Schulkinder zu verwirklichen.
Aus den Händen von Präsident Lucas Spiegel und Vizepräsident Uwe Bürkle konnten Oberbürgermeister Theo Wieder und Peter Fruth als Vorsitzender des Schullandheimvereins jeweils einen Geldumschlag in Empfang nehmen. Beide brachten zum Ausdruck, dass die Gockelsbrüder auf das Geleistete sehr stolz sein können. Sie zeigen Verantwortung und Interesse an ihren Mitmenschen und bringen nur durch ihren persönlichen Einsatz solche Ergebnisse zustande.
Oberbürgermeister Theo Wieder und Peter Fruth vom Schullandheimverein nahmen die diesjährige Spende der Gockelswoog entgegen.
Das Indianer-Tipi erstrahlt bald in neuem Glanz.