Coronabedingt scheint das Schullandheim in Hertlingshausen seit Frühjahr im Dornröschenschlaf zu schlummern. Schülergruppen durften nicht mehr anreisen und auch die Buchungen außerschulischer Träger wurden immer öfter verständlicherweise storniert. Die Mitarbeiter unter Anleitung der Heimleiterin Anna-Maria Klemm nutzten die Situation für Arbeiten, für die sonst im Alltagsbetrieb kaum Zeit bleibt oder die schlichtweg während durchgehender Belegung nicht durchführbar sind.
Im Speisesaal, den Schulsälen und im Flur hatten die Füße vieler großer und kleiner Gäste deutliche Spuren hinterlassen. Trotz Hausschuhpflicht hatten eifriges Getrappel und der hereingetragene Sand den rustikalen Holzboden stark geschädigt. Die Kombination von Füßen und Sandkörnern wirkten wie ein ständiges Schmirgelpapier und ließen den Boden an den am meisten beanspruchten Stellen nahezu schwarz erscheinen. Zahlreiche Holzblöcke hatten sich zudem gelöst und so konnte Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen. Da half auch gründliches Putzen nur wenig.
Nun stand ausreichend Zeit zur Verfügung, dieses Problem anzugehen. Fachkundige Handwerker brachten innerhalb weniger Tage die Böden in Schulsälen, Flur und Speisesaal wieder auf Vordermann. Nun liegt es an allen, darauf zu achten, dass sich diese Investition lange lohnt. Aber das sollte zu schaffen sein!